Stadtradeln-Finale im Binchen am 22.09.18 um 20:00 Uhr

Die letzte Woche das Stadtradelns geht in die Schlussgerade, am Samstag werden die letzten Zählkilometer gefahren.

 

Für Eutin zeichnet sich ein tolles Ergebnis ab, vor allem aber haben alle auf ihren Fahrradsätteln teils für sich allein, teils im Team, schöne Erlebnisse gesammelt!

 

Zum Abschluss des Zeitraums, der jetzt schon zeigt, dass er nachklingen und -wirken wird, warten noch zwei schöne Ereignisse am Samstag:

 


Morgens bis mittags der Parking Day im Rosengarten und abends der Fahrradfilm im Binchen!!

 

Dazu hier die Ankündigung aus der Kulturbund-Wortschmiede, die neugierig macht auf dieses Ereignis.

 

Wir sehen uns dort!

 

Eutin nimmt in diesem Jahr erstmals an der bundesweiten Aktion »Stadtradeln« teil. Auch wir sind dabei, allerdings in einem preisgekrönten Film am Sonnabend, dem  22. September um 20 Uhr:

 

Das große Rennen von Belleville.
Frankreich 2003. Regie: Sylvain Chomet. Laufzeit: 77 Minuten. Frei ab 6 Jahren.

 

Ein außergewöhnlicher Zeichentrickfilm, der zweimal für den Oscar nominiert war (und es ist ein untrügliches Qualitätsmerkmal, dass er ihn nicht bekommen hat – dafür hat er viele andere Preise eingeheimst). Es geht um den Radprofi Champion, der wohl auf diesen Namen getauft wurde, weil er es später einmal werden soll. Deswegen trainiert ihn seine Großmutter Madame Souza für die Tour de France: Champion darf nur Rad fahren, essen und schlafen. Der Mensch wird zur Maschine. Als es dann endlich soweit ist, und sich Champion während der Tour de France durch die Berge quält, entführen ihn zwei merkwürdige Gestalten in schwarzen Anzügen mit Schnurrbart und Zigarette. Madame Souza und ihr Hund nehmen erfolgreich die Spur auf und verfolgen die Entführer bis in das ferne (und mythische) Belleville. Und dann wird es handgreiflich … Apropos Hand: der Film ist wie ein Relikt aus einer fernen Zeit: handanimiert! Und das macht ihn zu einer großartig gelungenen Alternative zu zu all den computeranimierten Nemos, Shreks und Bären. Die Kritik war begeistert, und sogar der »Spiegel« titelte: »Vergesst Nemo!« Und wen der Film an Tatis Schützenfest erinnert: klar! Chomet ist ein großer Fan von Jacques Tati und seinem hintergründigen, leisen Humor. Und darum kommt der Film auch fast ohne Worte aus.

 

Vergesst das kleine Bild. Kino ist das große Leben.
In diesem Sinne,
Ihr / Euer Kulturbund-Team